Lisa

Es gibt ‘ne Frau, die trifft man gerne,
ihre Augen strahlen wie zwei Sterne.
Sie ist gut drauf, richtig putzmunter,
macht meine Welt ein bisschen bunter.

Haare rot, Klamotten laessig,
sie wirkt sehr cool, ist’s auch mal stressig.
Farbenfroh im grauen Alltag
sucht sie Stimmung – sie ist stark.

Himmelhoch jauchzend,
den Blick nach vorn,
lebt sie auf –
wie neu geborn.

Lisa hat wieder gute Laune,
Lisa, wenn sie da ist, geht’s mir gut.
Lisa, bei ihr kann ich nur noch staunen,
Lisa, Lisa macht mir Mut.

Muede, das Wort kennt sie nicht,
voll Lebenslust strahlt ihr Gesicht.
Sie tanzt jetzt los, geht aus sich raus,
saugt die Musik ganz in sich auf.

Und ist sie richtig aufgewacht,
das Feuer in ihr voll entfacht.
steigt Sie auf Tische und spornt an,
reißt mich mit so gut sie kann.

Sie kennt keine Ruhe,
ganz unverklemmt
hat sie viel Spaß,
tobt ungehemmt.

Lisa hat wieder gute Laune,
Lisa, wenn sie da ist, geht’s mir gut.
Lisa, bei ihr kann ich nur noch staunen,
Lisa, Lisa macht mir Mut.

Doch eines Tages steht sie da,
ihr Blick getrübt, zerzaust ihr Haar,
bekümmert sagt sie kaum ein Wort,
fühlt sich nicht wohl und moechte fort
an einen Ort, an dem sie dann
ihre Traurigkeit durchleben kann.

Doch meistens geht es Lisa gut,
und dann versprueht sie Lebensmut.

Lisa hat wieder gute Laune,
Lisa, wenn sie da ist, geht’s mir gut.
Lisa, bei ihr kann ich nur noch staunen,
Lisa, Lisa macht mir Mut.

Markus Daniel/Holger Ringeisen